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Rechtsformwahl
In der gewerblichen Wirtschaft kommt der optimalen Rechtsformwahl und
-ausgestaltung schon immer hohe strategische Bedeutung zu, während
diese Aspekte im steuerbegünstigten Sektor erst in der letzten Zeit
an Bedeutung gewinnen. Mit Verein, gGmbH, Stiftung und gAG stehen Rechtsformen
mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften zur Verfügung, die zudem
vielfältige individuelle Gestaltungsspielräume bieten.
Während der Verein aufgrund von Tradition, geringem formalen Aufwand
und mitgliedschaftlicher Struktur nach wie vor die verbreiteste Organisationsform
ist, gewinnt die gemeinnützige GmbH zunehmend an Bedeutung. Angeführt
werden hierfür insbesondere die Haftungsbegrenzung u.a. für
das Ehrenamt und die transparentere Führungsstruktur.
Die Rechtsform der Stiftung wird als Finanzierungsinstrument eingesetzt,
ist aber auch als Vermögensträger oder zur Bündelung von
Initiativen, z.B. als Bürgerstiftung, geeignet.
In der gemeinnützigen Aktiengesellschaft wird einerseits ein interessantes
Instrument zur Mittelbeschaffung gesehen, andererseits überzeugt
das Wachstumspotenzial bei Kooperationen oder Fusionen.
Die genannten Rechtsformen werden im Seminar detailliert vorgestellt
und jeweils hinsichtlich ihrer Chancen und Risiken erläutert. Daraus
werden Entscheidungshilfen zur Rechtsformwahl sowie zur individuellen
Ausgestaltung der Organkompetenzen und der Satzung bzw. des Gesellschaftsvertrages
abgeleitet. Hierbei werden auch Aspekte guter Führungsstruktur (Nonprofit
Governance) sowie einer haftungsbegrenzenden Leitungsorganisation einbezogen.
Weiterhin wird der optimale Ablauf von Strukturänderungen insbesondere
im Hinblick auf die rechtliche Risiken wie die besonderen Probleme im
Falle eines Vorgehens nach dem Umwandlungsgesetzes und die gemeinnützigkeits-
und umsatzsteuerrechtlichen Risiken erläutert.
Das Seminar richtet sich an die Entscheidungsträger aus Vorstand
und Geschäftsführung sowie Referats- und Stabstellenleiter,
die sich mit Fragen zur Rechtsform beschäftigen.
Veröffentlichungshinweise
Gemeinnützige GmbH, zusammen mit Dipl.-Kfm. Christian
Koch, npo
consult, Bonn, mit einem einleitenden Statement von
Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche
und private Fürsorge e.V., Verlag C.H. Beck (München)
3. Auflage 2015, 269 Seiten, ISBN 978-3-406-67624-6 , EUR 49,00.
Reihe Beck'sche Musterverträge. Mit Mustern zum
Download.
Die ausführliche Einführung liefert die für
den Entscheidungsprozess einer Gesellschaftsgründung
und Auslagerung/Ausgliederung im verbandlichen oder kommunalen
Umfeld erforderlichen Grundlagen: typische Ausgangsbedingungen
und Anwendungsbereiche, rechtliche Grundlagen, strategische
Gestaltungsspielräume, Corporate-/ Nonprofit-Governance,
Gründungs-Meilensteine, Gemeinnützigkeitsrechtliche
Grundlagen. Erläutert werden anschließend
Musterverträge für eine Gesellschaft mit einem
oder mehreren Gesellschaftern. Dieser Teil behandelt
u.a. die ideelle Anbindung
an die Gesellschafter oder einen gemeinwirtschaftlichen
Unternehmensverbund, etwaige Unterstützungspflichten
der Gesellschafter, die Problematik von Auffangklauseln,
Haftung der Organmitglieder, sinnvolle Zusammensetzung
und Größe der Organe, Kompetenzaufteilung,
Aufsichts- und Beirat sowie die Rechnungslegung. Erforderliche
gemeinnützigkeitsrechtliche Regelungen, Besonderheiten
einer kommunalen Gesellschaft und spezifische Regelungen
zur Sicherstellung einer guten Unternehmensführung
(Corporate Governance) werden jeweils hervorgehoben;
zur Limited und zur gemeinnützigen Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt) - gUG - wird Stellung bezogen.
Mit Checklisten, Muster und Übersichten u.a. zu
Mediations- und Schiedsklausel, Betriebsübertragungs-
und Pachtvertrag, Letter of Intent, Due Diligence, Durchgriffshaftungsrisiken,
umsatzsteuerlicher Organschaft, Geschäftsordnungen
für Aufsichtsrat und Geschäftsführung,
Corporate Governance, Ablaufplan zur Gründung, Geschäftsplan,
qualifizierte Rangrücktrittsvereinbarung, Selbstevaluation
des Aufsichtsrats, Balanced Scorecard in Nonprofit-Organisationen,
Corporate Compliance, Code of Conduct,
Public Private Partnership sowie zahlreichen Anmerkungen
und Hinweisen zu Literatur und Rechtsprechung.
Verein oder GmbH? Zur Ansiedlung wirtschaftlicher Aktivitäten
bei Verbänden, zusammen mit Dipl.-Kfm. Christian Koch,
npo consult,
Bonn, in Nachrichtendienst
des Deutschen Vereins für öffentliche und private
Fürsorge, Frankfurt 2002, Seiten 315-325, auch als PDF-Datei
unter socialnet,
Stichwort Materialien
Eine Grundlagendarstellung zur Rechtsformwahl
und Ausgliederung im verbandlichen Sektor. Die Entscheidungsfindung
wird anhand eines dafür entwickelten Sanduhrmodells beschrieben.
Wesentliche Argumentationsstränge der in den Verbänden
geführten Diskussionen sind eingearbeitet.
Konzeptheft Auslagerung steuerbegünstigter Betriebe, BFS
Service GmbH, Köln 1997, 60 Seiten, € 18,00
Auf die steigenden Anforderungen von seiten
des Gestzgebers und des Marktes reagieren Wohlfahrtsverbände unter
anderem mit einer Weiterentwicklung ihrer Organisationsstrukturen.
Dazu gehört auch die Einbeziehung neuer Rechtsformen wie die der
GmbH. Das Konzeptheft ermöglicht, Vorteile und Risiken einer Auslagerung
steuerbegünstigter Betriebe abzuschätzen. Es unterstützt eine
fundierte Entscheidung und eine kompetente Umsetzung durch Checklisten
und Fragebögen, die die Position der Organisation deutlich herausarbeiten
und Konsequenzen aufzeigen.
Stiftungssatzung, zusammen mit Christian Koch, npo
consult, Bonn, Verlag C.H. Beck (München) 2004,
192 Seiten, ISBN 3-406-51615-7, EUR 24,00. Reihe Beck'sche
Musterverträge, Band 47. Mit CD-Rom. Leseprobe
(PDF-Datei).
In der bewährten Reihe Beck'sche Musterverträge
liegt mit diesem Band eine Sammlung umfassend kommentierter Stiftungssatzungen
vor. Vielfältige Satzungsvarianten decken praktisch jede Situation
ab: Förderstiftung, operativ tätige Stiftung, Bürgerstiftung und
Familienstiftung, letztere steuerbegünstigt und steuerpflichtig.
Der Einführungsteil behandelt die unterschiedlichen Motive der Stiftungsgründung,
Alternativen zur Stiftung, Gremiengestaltung, Gründungsverfahren
und Grundzüge des Stiftungsmanagements. Als Schwerpunkt werden die
besonderen Aspekte der Corporate Governance von Stiftungen
dargestellt. Diese Regeln zur guten Stiftungsführung sind für den
Stifter besonders wichtig, da die Stiftung auch über sein Ableben
hinaus möglichst wirkungsvoll den Stiftungszweck verfolgen soll.
Für private Stifter, gemeinnützige Organisationen und Berater enthält
der Band unmittelbar verwertbare Musterformulierungen und Checklisten.
Bestehende Stiftungen erhalten Anregungen, wie sie Ihre Strukturen
an zeitgemäße Nonprofit-Governance-Standards anpassen können. Literaturhinweise,
Links und Adressen runden des Informationsangebot ab.
Überlegungen zur verantwortungsvollen Führung von Stiftungen,
zusammen mit Dipl.-Kfm. Christian Koch, npo
consult, Bonn, in Stiftung&Sponsoring, Beilage Rote Seiten
zu Heft 1/2005
Eine verantwortungsvolle und effektive Unternehmensführung
ist für Stiftungen und andere Nonprofit-Organisationen (NPO)
in gleicher Weise erforderlich wie für gewinnorientierte Unternehmen.
In diesem Beitrag wird aufgezeigt, inwiefern die zur Führung
und Kontrolle größerer Unternehmen entwickelten Vorschriften
und Grundsätze - wie z.B. das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz
im Unternehmensbereich (KonTraG) und der Deutsche Corporate Governance
Kodex (DCGK) - wichtige Impulse für die Diskussion über
angemessene Führungsstrukturen auch im Nonprofit-Management
geben können. Dazu werden die wesentlichen leitungsrelevanten
Unterschiede zwischen gewinnorientierten Unternehmen und NPO gegenübergestellt
und aus den Prinzipien der Corporate Governance eine "Nonprofit
Governance" für Stiftungen - stellvertretend für
alle NPO - und deren spezifischen Strukturanforderungen abgeleitet.
Aus dem Inhalt: Bedeutung der Organisationsziele allgemeine
Führungsgrundsätze Grundsätze für Gremienarbeit,
Aufsicht und Geschäftsführung Evaluation und Kommunikation.
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