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Aktuelle Rechtsprechung zum Gemeinnützigkeitsrecht
Nahezu die Hälfte aller auf der Welt zu steuerrechtlichen Fragen publizierten
Literatur handelt vom deutschen Steuerrecht. Da verwundert es nicht, dass
auch im Gemeinnützigkeitsrecht vieles klärungsbedürftig ist. Die Rechtsprechung
der letzten Zeit hat die Unsicherheit teilweise noch erhöht - wie zum
Beispiel bei der Umsatzbesteuerung der Zuschüsse oder der steuerlichen
Haftung von Vorstandsmitgliedern.
Andererseits zwingen der Abbau von Zuschüssen und die preislichen Begrenzungen
die gemeinnützigen Organisationen zunehmend, ihre Leistungsangebote zu
ändern und neue Finanzierungsquellen zu erschließen. Hierbei eröffnet
sich einiges steuerliches Konfliktpotential, welches seitens der Finanzverwaltung
viele Jahre rückwirkend aufgegriffen werden kann.
Nach einer kurzen Einführung in die Systematik des Gemeinnützigkeitsrechts
werden wichtige Gerichtsentscheidungen und Erlasse aus der letzten Zeit
mit ihren praktischen Auswirkungen durchgesprochen.
Der Referent erörtert zum Beispiel die neuere Rechtsprechung und Erlasslage
zur Verpachtung von Veranstaltungsrechten, zur treuhänderischen Mittelvergabe
im Auftrage der öffentlichen Hand, Angemessenheit von Werbe- und Verwaltungskosten,
Mittelausstattung gewerblicher Tochtergesellschaften, Haftung von Vorständen
für Steuerschulden sowie zu Benefizveranstaltungen, Aufwandspauschalen
für Vorstandsmitglieder, Satzungmängeln, Grundsteuerbefeiungen
und zum Wettbewerbsrecht. Auch verfahrensrechtliche Fragen, wie die kurzfristige
gerichtliche Klärung des Spendenbescheinigungsrechts und der Zugriff der
Finanzverwaltung auf die EDV-Buchführungen der Vereine werden angesprochen.
Abgerundet wird der Vortrag mit einer Darstellung der aus der Beraterpraxis erkennbaren Trends und
Empfehlungen zur Risikobegrenzung.
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