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Die gemeinnützige Stiftung
Mit dem Umbau der sozialen Sicherungssysteme gewinnt privates bürgerschaftliches
Engagement zunehmend an Bedeutung. Gemeinnützige Organisationen werden
die Stiftung stärker als bisher als langfristiges Finanzierungsinstrument
nutzen und in ihre Fundraisingstrategien einbinden.
Auch weckt die Stiftung Hoffnungen bei der Suche nach krisensicheren
Organisationsstrukturen. Denn diese Rechtsform ist nicht den Zufälligkeiten
der Meinungsbildung großer Gremien, wie z.B. der Mitgliederversammlung
großer Vereine, ausgesetzt. Allerdings entzieht sich die Stiftung
kurzfristigen Modeströmungen mit ihrer auf lange Zeiträume angelegten
Ausrichtung.
Während die Förderstiftung auf die Mitteleinwerbung, Vermögensanlage
sowie Mittelverteilung ausgerichtet ist und die Gemeinschaftsstiftung
/ Bürgerstiftung durch Mitentscheidungsbefugnisse attraktiv wird,
muss eine operativ tätige Stiftung unternehmerische Führungsstrukturen
abbilden. Hierbei gewinnen Aspekte der Corporate bzw. Nonprofit Governance
zunehmend an Bedeutung.
Es werden die häufigsten Stiftungsarten vorgestellt und der Ablauf
einer Stiftungsgründung erläutert. Ausgehend von einem detaillierten
Rechtsformenvergleich werden die Chancen und Risiken gegenüber anderen
Rechtsformen dargestellt. Daraus werden Entscheidungshilfen zur Rechtsformwahl
sowie zur Ausgestaltung der Stiftungssatzung und der Organkompetenzen
abgeleitet.
Zum Management werden Aspekte guter Stiftungsführung (Nonprofit Governance),
zur Haftung und zu den steuerrechtlichen Vorgaben zur Mittelverwendung
vertieft. Abgerundet wird die Darstellung mit einer Checkliste zur Stiftungssatzung.
Veröffentlichungshinweis
Stiftungssatzung,
zusammen mit Dipl.-Kfm.Christian Koch, npo consult, Bonn, mit einem Vorwort von Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorsitzender
des Vorstandes der SozialBank, Verlag C.H. Beck (München) 3., völlig überarbeitete und ergänzte Auflage 2025, 239 Seiten, ISBN 978-3-406-71560-0,
EUR 49. Reihe Beck'sche Musterverträge, Band 47. Mit Freischaltcode zum Download der Vertragsmuster. Leseprobe (PDF-Datei).
In der bewährten Reihe Beck'sche Musterverträge liegt mit diesem
Band eine Sammlung umfassend kommentierter
Stiftungssatzungen vor. Vielfältige Satzungsvarianten, auch
mit komplexen Regelungen zu gestuften Stiftungszwecken und
im Zeitablauf wechselnden Organkompetenzen, decken praktisch
jede Situation ab: Förderstiftung, operativ tätige
Stiftung, Bürgerstiftung und Familienstiftung, letztere steuerbegünstigt
und steuerpflichtig. Der Einführungsteil behandelt die unterschiedlichen
Motive der Stiftungsgründung, Alternativen zur Stiftung, Gremiengestaltung,
Gründungsverfahren und Grundzüge des Stiftungsmanagements.
Als Schwerpunkt werden die besonderen Aspekte der Corporate Governance von
Stiftungen dargestellt. Diese Regeln zur guten Stiftungsführung
sind für den Stifter besonders wichtig, da die Stiftung auch
über sein Ableben hinaus möglichst wirkungsvoll den Stiftungszweck
verfolgen soll. Für private Stifter, gemeinnützige Organisationen
und Berater enthält der Band unmittelbar verwertbare Musterformulierungen
und Checklisten. Bestehende Stiftungen erhalten Anregungen,
wie sie Ihre Strukturen an zeitgemäße Corporate Governance-Standards
anpassen können. Treuhandvertrag und Gründungsplanung
sowie Checklisten zu Corporate Compliance, Code of Conduct,
Balanced Scorecard, Anstellungsverträgen, Geschäftsordnungen,
Selbstevaluation des Stiftungsrats und Maßnahmen zur
Haftungsreduzierung sowie Literaturhinweise, Links und Adressen
runden das Informationsangebot ab.
Überlegungen zur verantwortungsvollen Führung von Stiftungen,
zusammen mit Dipl.-Kfm. Christian Koch, npo
consult, Bonn, in Stiftung&Sponsoring, Beilage Rote Seiten
zu Heft 1/2005
Eine verantwortungsvolle und effektive Unternehmensführung
ist für Stiftungen und andere Nonprofit-Organisationen (NPO)
in gleicher Weise erforderlich wie für gewinnorientierte Unternehmen.
In diesem Beitrag wird aufgezeigt, inwiefern die zur Führung
und Kontrolle größerer Unternehmen entwickelten Vorschriften
und Grundsätze - wie z.B. das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz
im Unternehmensbereich (KonTraG) und der Deutsche Corporate Governance
Kodex (DCGK) - wichtige Impulse für die Diskussion über
angemessene Führungsstrukturen auch im Nonprofit-Management
geben können. Dazu werden die wesentlichen leitungsrelevanten
Unterschiede zwischen gewinnorientierten Unternehmen und NPO gegenübergestellt
und aus den Prinzipien der Corporate Governance eine "Nonprofit
Governance" für Stiftungen - stellvertretend für
alle NPO - und deren spezifischen Strukturanforderungen abgeleitet.
Aus dem Inhalt: Bedeutung der Organisationsziele allgemeine
Führungsgrundsätze Grundsätze für Gremienarbeit,
Aufsicht und Geschäftsführung Evaluation und Kommunikation.
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