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Due Diligence in der Sozialwirtschaft

Die Sozialwirtschaft gerät durch den verstärkten Wettbewerb und die zurückgehende Finanzierungsbereitschaft der öffentlichen Hand zunehmend unter Kosten- und Leistungsdruck. Ursächlich sind insbesondere der wachsende Wettbewerb mit privaten Anbietern, Auswirkungen der Pflegeversicherung, preisliche Restriktionen der Sozialleistungsträger und die Einführung des EU-Binnenmarktes. Zusätzlich stellen die Banken zunehmend Anforderungen an die Transparenz der Organisationsstrukturen und Wirtschaftlichkeit.

Die Entwicklung hat vielfach zu wirtschaftlichen Schieflagen und einer Gründungswelle gemeinnütziger und gewerblicher Tochtergesellschaften geführt. Hierbei werden die Chancen und Risiken einer Rechtsformänderung oder Auslagerung von Betriebsteilen in eine GmbH im Nonprofit-Sektor bekanntlich sehr kontrovers diskutiert.

Die Wohlfahrtspflege muss ihre organisatorische Effizienz stetig verbessern, wenn sie ihr bisheriges Leistungsspektrum weiter anbieten oder sogar ausbauen will. Hier ist an die Schaffung optimaler Betriebsgrößen und die Nutzung von Synergien bei Organisation, Planung, Vermarktung und Finanzierung zu denken. Letztlich sind dabei auch Änderungen der verbandlichen Organisationsstrukturen im Spannungsfeld zwischen lokaler Autonomie, Verbandsidentität und Wettbewerb nicht zu umgehen. In der Folge kommt es auch in der Sozialwirtschaft vermehrt zu Fusionen und Übertragungen, gelegentlich auch zum Kauf und Verkauf von Betrieben, Betriebsteilen oder von Sozialimmobilien.

Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die hierbei auftauchenden Fragestellungen außerhalb der rein rechnerische Unternehmensbewertung. Der Begriff "Due Diligence" lässt sich sinngemäß mit "erforderlicher, angemessener Sorgfalt" übersetzen.

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