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Kooperation, Vernetzung, Fusion
im steuerbegünstigten Sektor

Die Chancen und Risiken einer Auslagerung von Betriebsteilen in eine GmbH im Nonprofit-Sektor werden sehr kontrovers diskutiert. Änderungen der Rahmenbedingungen - insbesondere zunehmender Wettbewerb mit privaten Anbietern, Auswirkungen der Pflegeversicherung, preisliche Restriktionen der Sozialleistungsträger und die Einführung des EU-Binnenmarktes - haben zu einer Gründungswelle gemeinnütziger und gewerblicher Tochtergesellschaften geführt.

Bereits Ottnad/Wahl/Miegel stellten in der Studie Zwischen Markt und Mildtätigkeit (erschienen 2000 im Olzog Verlag) dar, dass die Wohlfahrtspflege ihre organisatorische Effizienz verbessern muss, wenn sie ihr bisheriges Leistungsspektrum weiter anbieten will. Hier ist an die Schaffung optimaler Betriebsgrößen und die Nutzung von Synergien bei Organisation, Planung, Vermarktung und Finanzierung zu denken. Dabei dürften auch Änderungen der verbandlichen Organisationsstrukturen im Spannungsfeld zwischen lokaler Autonomie, Verbandsidentität und Wettbewerb nicht zu umgehen sein (Ottnad / Wahl / Miegel, a.a.O., S. 191 f.).

Andererseits schränkt das Gemeinnützigkeitsrecht die Gestaltungsmöglichkeiten bei Kooperationen jeglicher Art deutlich ein. Die unkoordinierte Umstellung der betroffenen Rechtsbeziehungen kann die beteiligten Rechtsträger finanziell gravierend belasten.

In den Veranstaltungen werden die Gestaltungsmöglichkeiten mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen vorgestellt.

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